Sonntag, 8. Januar 2012

Terminplanung 2012


Als mein Mann zwischen den Jahren einmal sagte „lass uns doch heute abend nochmal genau durchsprechen, wann Du im nächsten Jahr genau unterwegs bist“, rutschte mir erstmal das Herz in die Hose. Ich habe mich noch immer nicht richtig daran gewöhnt, dass ich meine Termine nur festlegen kann, wenn er seinen Terminkalender vor sich liegen hat, und unsere Terminbesprechungen haben eine ganze Zeit lang immer wieder zu Spannungen geführt. Obwohl er wirklich sehr bemüht ist, meine diversen Unterrichtswochenenden in seinen Plan zu integrieren, bzw. sogar den Plan erst darum zu bauen, haben wir schon manche Reibereien durchstehen müssen. Ich hatte ihm einen Termin genannt, er seinen Kalender nicht vorliegen, aber ich wähnte mich, weil ich den Termin ja mitgeteilt hatte, auf der sicheren Seite... Nun ja. Dieses Mal haben wir es aber sehr gut geschafft, alle Termine, die ich ihm schon genannt hatte, waren tatsächlich auch in seinem Kalender vermerkt, und der eine neue, der noch dazukam, war kein Problem wegen Kollision mit irgendeinem seiner zahlreichen Wochenendtermine, also alles im grünen Bereich.
Allerdings führte dieses Gespräch zu einer deftigen Ernüchterung auf meiner Seite, bzw. zur deutlichen Erkenntnis dessen, was mir schon lange geschwant hatte: ich habe mir für 2012 ziemlich viel vorgenommen!
Da ich erst letzte Woche meinen schönen neuen handgemachten Kalender von Susanne Muuss bekommen habe, waren meine Terminplanungen für das nächste Jahr bisher noch nirgendwo für mich definitiv eingetragen, und deshalb erschien alles irgendwie noch nicht so ernst. Aber das ist es. 

Das waren die vorläufigen Planungs-Notizen,
während ich auf meinen neuen Kalender wartete.
Im Frühjahr/Sommer sind mehrere Wochenenden mit Kursen belegt, unter anderem via Patchwork und Quilt, und bei der Nadelwelt in Karlsruhe, ich fahre zu den Patchworktagen in Einbeck, wo ich mit einem Stand in der Markthalle vertreten sein werde, und dann die geplante Reise nach Birmingham. Im Herbst dann noch ein Kurs bei Monika Schiwy, außerdem im Februar und Ende September am Petersberg... Vor allem aber muss ich bis Mitte September noch etliche neue Quilts fertigstellen, denn in der Einzelausstellung in Ste. Marie sollen nur noch nie öffentlich gezeigte Quilts hängen. Das ist natürlich eine gute Forderung der Veranstalter aus Sicht des Publikums – obwohl in dem Zusammenhang natürlich auch viele Leute vorbeikommen werden, die vielleicht noch nie etwas von mir gesehen haben... Aber für die Ausstellende ist es nicht unbedingt nur eine gute Bedingung: es entsteht ein enormer Druck, in relativ kurzer Zeit viel zu produzieren, und irgendwie muss jetzt einfach alles wirklich gut sein.
Aber irgendwie ist es dann auch wieder gut für mich: Bis September wird mir jedenfalls nicht langweilig werden. Konzentriertes Arbeiten ist das Thema des Jahres. Und ausschlafen kann ich wohl danach wieder richtig.

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