Sonntag, 16. Februar 2014

Die fallenden Dinge

Gestern war der Tag der fallenden Dinge.
Eigentlich fing es ganz gut an: der drohende Termin beim Steuerberater nächste Woche, der immer der allerschlimmste Termin im ganzen Jahr ist, noch schlimmer als der beim Zahnarzt, entschärfte sich dramatisch, als ich feststellte, dass ich wesentlich besser vorsortiert hatte, als insgeheim befürchtet. Nur noch ein paar ganz wenige Dokumente, und eigentlich müsste zumindest am Dienstag alles da sein!

der Besuch beim Steuerberater droht...

Aber den ganzen Tag über fielen Dinge runter oder um. Beim Tischabräumen kippten zwei ineinandergestapelte Gläser um, die daraufhin angeschlagen waren und in die Altglaskiste wanderten. Später das Fahrradschloss, haarscharf mit dem schweren Kopf am Fuß vorbei. Weitere Kleinigkeiten ohne Bruchgefahr, aber alles abwärts. (Erst später fiel mir ein, dass da durchaus auch die Stecknadeldose hätte dabei sein können, aber mit der scheine ich gestern wenig Umgang gepflegt zu haben.)
Und dann am späten Nachmittag, direkt nachdem ich dieses Foto gemacht hatte,

das letzte Foto?


rutschte mir meine neue Kamera aus der Hand, die ich erst zu Weihnachten als Geschenk bekommen hatte. Normalerweise bin ich sehr gut darin, den Handriemen überzuziehen, aber diesmal wohl nicht. Das Objektiv klemmt und lässt sich nicht mehr einfahren, und ich befürchte Schlimmes. Die weiteren Kleinigkeiten, die anschließend noch fielen, waren dagegen dann völlig unwichtig. Erst als abends beim Nähen schließlich eine Schere Kurs auf meinen großen Zeh genommen hatte, den ich aber gerade noch unterbinden konnte, habe ich entnervt aufgegeben und bin ins Bett gegangen.

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