Montag, 21. Juli 2014

Graffiti Geburtstag

Ich versuche, möglichst jeden Tag um 8 Uhr in meinem Arbeitszimmer zu sitzen, und während ich dann nähe höre ich Radio, meistens Bayern 2. Über diesen Sender habe ich in den letzten neun Jahren einen Großteil meiner neueren Bildung erworben. Kurz vor 10 Uhr kommt dann das „Kalenderblatt“, ein meist ironisch-humoristischer Kommentar auf irgendeinen an diesem Tag stattfindenden Jahrestag. Heute wurde des ersten Erwähnens von„Graffiti“ in der New York Times gedacht (im Jahr 1971).


Durch Barbara Langes tolle Graffiti-Quilts denke ich auch manchmal daran, Graffiti zu fotografieren, wenn ich welche sehe. Manche sind ja ganz bescheiden.

Aber eindeutig in der Aussage!

Hier im niederbayerisch-ländlichen Raum sind sie in der Regel nicht besonders beeindruckend, sondern meistens eher noch als etüdenhafte Wandschmierereien für größere Ambitionen zu betrachten.

Gerüchteweise habe ich gehört, dass die Stadtoberen vorhaben,
diese Wand offiziell von Graffitikünstlern gestalten zu lassen.
Man darf gespannt sein.

Bei manchen kann man aber durch geschicktes Auswählen schon ein Foto für die „found art“ draus machen (allerdings weiß ich nicht mehr, ob diese Aufnahmen hier aus der Gegend, oder von woanders her stammen).





Und in Berlin sah ich neulich dieses.




Da muss sich jemand vom Dach abgeseilt haben. Schade fast, dass es bei diesem enormen Aufwand nicht ein bisschen kunstvoller gelungen ist. Aber vor 33 Jahren hätte es noch nicht einmal einen eigenen Namen dafür gegeben, außer eben „Wandschmiererei“. Das ist doch gut, dass man das weiß.


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