Freitag, 1. Mai 2015

Tag der Arbeit - aber wenn man nicht berichten darf...

In den letzten drei Jahren habe ich es zweimal fertiggebracht, spontan zu reagieren, wenn jemand eines meiner selbst-gestrickten Halstücher bewundert hat. Ich habe es dann abgenommen und verschenkt. Beide Male mit dem Argument, ich könne mir jederzeit ein neues stricken. Was ja auch stimmt. Und dieses Mal – der zweite Akt des Verschenkens liegt jetzt knapp zwei Monate zurück – habe ich auch genügend Zeit, bevor es wieder richtig kalt wird. Bis dahin kann ich meinem Hals, der im Winter (und manchmal auch im Sommer) nicht gerne ‚nackt’ durch die Gegend geht, mit der Sammlung an Seidentüchern, die sich angesammelt hat, genügend Schutz bieten.
Allerdings war ich zum Zeitpunkt des Verschenkens schon bzw. noch dabei, einen Schal zu stricken, den ich wirklich und direkt als Geschenk geplant hatte. Der musste erst fertig werden, bevor ich weitere Pläne schmieden konnte. Gücklicherweise hatte ich diesen Schal nach Fertigstellung nicht in den anschließemd verschwundenen Koffer gesteckt, sondern im Rucksack behalten. Zu Hause wurden dann noch die drei Fädchen vernäht, das Ganze schön eingeweicht und geglättet, um das Muster voll zur Geltung kommen zu lassen.

Glücklicherweise hat die Farbwiederholung
bei beiden Knäueln gut zusammen gestimmt, und
außerdem auch noch mit dem Muster gut abgeschlossen!

Nächste Woche hat die Freundin, für die der Schal gedacht ist, Geburtstag, und er ist schon eingepackt. Jetzt ist es an der Zeit, mir zu überlegen, welches Muster ich für mein nächstes Tuch stricken möchte. Oder vielleicht doch erstmal den schon lange anvisierten Möbius-Schal?

Mal wieder eine Maschenprobe...

Das alles sind aber Berichte als Ablenkung - was ich tatsächlich mache, wenn ich es an die Nähmaschine schaffe, ist mein Quilt für das Elsass. Dieses Mal will ich den Einsendeschluss nicht verpassen. Zumal Gul LaPorte mich in Prag ganz dezent darauf hingewiesen hat, wann er denn sei... Aber zeigen will und darf ich ihn ja vorher auch noch nicht. Ich  kann nur soviel sagen: ich liege (noch) gut in der Zeit!
Und: die erste Überlegung, etwas mit gespiegelten Arrangements des Textes aus meinem English-Dictionary zu machen, habe ich wieder verworfen.


Es bleiben mir noch gut fünf Wochen.

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