Mittwoch, 4. Oktober 2017

Im Färbebad...

Der Satz "Und morgen ist ein neuer Tag", mit dem ich den vorletzten Post beendet habe, war in dem Moment, das gebe ich offen zu, eine Art Gesundbeten, oder Herbeireden, Selbstsuggestion... jedenfalls war mir in dem Moment alles andere als zuversichtlich zumute. Es ist allerdings auch einer der wenigen Sätze, die ich schon von den Senegalesen auf Wolof gelernt habe. Deren gelassene Einstellung in diesen Dingen habe ich zwar noch bei weitem nicht übernommen, dazu bin ich zu sehr im Sinne Deutschlands sozialisiert, aber hin und wieder kann ich schon ein bisschen in der Richtung denken.
Am Dienstag jedenfalls hatte ich anschließend an den Unterricht in der neuen Klasse ein interessantes Gespräch in Landshut, das vielleicht dazu führen wird, dass sich neue berufliche Perspektiven für mich auftun. Noch ist nichts sicher oder 'in trockenen Tüchern', aber die Kombination von gelungenem Unterricht und dieser Möglichkeit einer Perspektive hat wesentlich dazu beigetragen, meine Stimmung wieder anzuheben. Irgendwie wird es auch in dieser politischen Konstellation wieder weitergehen.
Den Rest der Woche habe ich zwischen Unterrichten, Färbeeimern, Fäden wickeln, quilten für das 70273 Project verbracht und außerdem noch weitere Aktivitäten unternommen, um vielleicht doch noch für einen der Schüler aus dem vergangenen Jahr eine Arbeitserlaubnis zu erreichen.

September Kollektion im Eimer...

September Fäden, fertig gewickelt.


Quilt Nr. 265 auf der Longarm-Maschine

Zwischendurch immer mal wieder ein paar Stiche an einem sogenannten
'Middling', mit dem ich mich durch meine Enzyklopadie für Stickstiche
arbeite...

Quilt Nr. 265, genäht von der Kasseler Gruppe, fertig gequiltet,
fehlt nur noch der Rand.

Langweilig war es nicht. Nur Zeit zum Bloggen blieb irgendwie nicht mehr...

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