Mittwoch, 3. Januar 2018

Abschied von der Weide

Im Dezember haben wir nicht ganz so viel Joghurt gegessen, so dass ich nicht so oft zumMilchholen gefahren bin. Und beim letzten Besuch habe ich glatt vergessen, ein Foto vom Baum zu machen, um das Jahresprojekt abzuschließen. So ist das letzte Foto, das ich im Rahmen dieses Projektes gemacht habe, ein wenig spektakuläres, mit bisschen Schneegriesel drauf, aber nicht wirklich beeindruckend.


Wie schon einmal erwähnt - so richtig ans Herz gewachsen ist sie mir nicht, die Weide. Jedenfalls bei weitem nicht so, wie damals die Eiche, und auch die Linde hatte eine andere Bedeutung. Ich vermute, dass das einerseits mit der Frequenz der Besuche zusammenhängt - wenn man jeden Tag überlegt, wann ist ein guter Moment, dass ich da mal vorbeischauen kann, dann erhält das alles eine andere Dimension. Einmal pro Woche beim Milchholen hat da eine ganz andere Gewichtung. Und da ich dann doch meistens mit dem Fahrrad gefahren bin, habe ich den Baum eigentlich nie aus der Perspektive fotografiert, wo er wenigsten so aussieht, als ob er einsam stünde.

Um Weihnachten rum bin ich dann nochmal spazieren gegangen, bei Sonnenschein, und von der Ferne an den Doppelbäumen vorbeigekommen, die ich schon früher einmal in Erwägung gezogen hatte, Objekt eines Besuchsbaumprojektes zu werden. Momentan überlege ich noch, wir sind auch gerade nicht zu Hause. Aber vielleicht ...

Hier sind sie kaum zu erkennen, ....

... hier schon etwas herangezoomt.

Als ich heute von unserem Urlaubsort in die nächstgelegene kleine Stadt gefahren bin, bin ich an einigen Bäumen vorbeigekommen, die mir sehr gut gefallen haben und ein wundervolles Besuchsbaumobjekt gewesen wären. Aber leider leben wir ja nicht in Oberbayern.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein gutes Neues Jahr.

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