Sonntag, 30. Januar 2011

Inspirierende Bilder

Spiegelungen und Reflektionen auf Wasser sind immer faszinierend. Hier eine kleine Auswahl aus den vielen Bildern, die ich zu diesem Thema bereits gesammelt habe.

Wörthsee

Wörthsee

Ammersee

Playmobil-Land
Playmobil-Land
Leider scheint der Computer heute auf Dampfbetrieb zu arbeiten und das Hochladen dauert sehr lange, da hebe ich mir die weiteren Spiegelungen für einen anderen Tag auf!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Neugestaltete Homepage geht online!



Seit heute ist die neugestaltete Homepage von justcolours.de im Netz zu bewundern. 

Musterserie 5, aus diesem Bild stammt der Ausschnitt,
der auf der ersten Seite erscheint 

Meine Homepage-Designerin Evi Radauscher, die auch letztes Jahr auch schon die Seite justquilts.de zu meiner großen Zufriedenheit gestaltet hatte, hat in den letzten Wochen wunderbare Arbeit geleistet und mit großer Geduld und Effizienz meine nach und nach erkennbarer werdenden Wünsche und Vorstellungen eingebaut. Vielen Dank, Evi!

Schauen Sie doch mal rein: www.justcolours.de. Natürlich erfahren Sie alles über das Abo – aber es gibt auch noch anderes an handgefärbten Stoffen zu sehen. Und selbstverständlich können nicht nur AbonnentInnen bestellen! Lassen Sie sich überraschen und inspirieren...

Dienstag, 25. Januar 2011

Stoff-Abo, Kollektion Januar 2011

In den letzten Wochen war ich ausgiebigst mit dem Färben, Bügeln, Verpacken der ersten regulären Kollektion für das Stoff-Abo beschäftigt.


Zeitweise sah meine Pinnwand, die ja eigentlich für die Design-Arbeit an neuen Quilts gedacht ist, so aus:

Kollektion Januar 2011, gebügelt, vor dem Zuschneiden
Mittlerweile sind die Packungen längst verschickt, und ein paar Rückmeldungen habe ich auch schon bekommen. So sieht die Kollektion Januar 2011 aus:


Alle Farben sind meine eigenen Mischungen. Das Gelb setzt sich zusammen aus MX 8 G und MX 3 R, das Rot aus Scarlet und MX 8 B, das Blau aus Türkis und MX G Mixing Blue. Die zwei Grüntöne wiederum sind dann unterschiedliche Mischungsverhältnisse von Gelb und Blau. Der Stoff ist ein Baumwollstoff von stof.
Es sind noch ein paar Fat-Quarter-Packungen vorhanden. Außerdem habe ich in denselben Farben jeweils noch einen Baumwoll-Satin gefärbt, auch davon sind noch jeweils ca. zwei Meter vorhanden.


Das Einzige, was eigentlich nicht so wirklich viel Spaß gemacht hat, war das Bügeln! Sobald ich es finanzieren kann, kaufe ich mir eine richtige Bügelmaschine!




P.S. Morgen geht das neue Design für die Homepage von justcolours.de online, eine andere Sachen, die mich in den letzten Wochen sehr beschäftigt hat. Sie dürfen gespannt sein.

Samstag, 15. Januar 2011

Stoff-Party

Ich quilte seit ich im Schuljahr 1982/83 als Austauschschülerin in den USA war. Damals ging es im wesentlich los mit Stoffresten, die übrig geblieben waren, wenn meine Mutter sich oder mir ein Kleidungsstück selbst genäht hatte. Denn alle beim Zuschneiden abgeschnittenen Stücke wurden miteinander in eine kleine Rolle gedreht, mit einem Bindfaden (oder sogar einem schmalen Stoffstreifen) zusammengebunden und zu den anderen Röllchen in den Schrank gelegt. So kamen über die Jahre doch einige Stoffreste zusammen, auch wenn meine Mutter sicher nicht die produktivste Selbstschneiderin war. Diese gesammelten Röllchen waren für mich ein Stück Verheißung, übten eine Faszination aus, wie sie mich auch heute noch bei Knopfkisten überfallen kann – aber das ist ein anderes Thema.
Als ich also mit meiner minimalen Grundausstattung an schmaler Schneidematte, kleinem Rollschneider und Metall-Leisten in verschiedenen inch-Breiten aus den USA zurückkam und als gefühlte Einzelkämpferin mit dem Patchwork anfing, waren diese Reste ein willkommener Fundus. Hin und wieder wurde ein Stück Stoff dazu gekauft, aber in der Regel wurde aufgebraucht und zusammengesetzt, was bereits da war. (Meine Patchwork-Persönlichkeit kann man auch daran erkennen, dass ich über lange Jahre jede einzelne Machenprobe, die für das Errechnen der Maschenzahl für eine Strickarbeit angefertigt wurde, aufgehoben habe, um daraus irgendwann mal eine Patchworkstrickdecke zu machen. Auch habe ich mehrere Strickjacken aus Wollresten angefertigt – aber auch das ist ein anderes Thema…)
Als ich zum Studium ging, hatte ich erstmal keine Nähmaschine, wenig Geld, und auch nicht genügend Platz für das Ansammeln von Stoff(rest)en, aber ich wusste, dass ich irgendwann wieder zum Patchwork zurückkehren würde.

So richtig los ging es dann als ich einige Jahre später mit gebrochenem Herzen bei meinen Eltern auftauchte und meine Mutter für das Wochenende bei einem Patchworkkurs angemeldet war. Kurzerhand meldete sie mich nachträglich auch noch an, eine Nähmaschine hatte ich inzwischen geerbt, die sowieso bei meinen Eltern auf mich wartete, und gemeinsam zogen wir los. Und damit war es um mich geschehen. Es war ein Crazy-Kurs, und um den an diesem Wochenende angefangenen Quilt fertigzustellen, durfte ich von meiner Mutter einiges an Stoffen mitnehmen.
Hier sehen Sie ein Detail aus diesem Quilt, der letztendlich nicht nur meinen Wiedereinstieg ins Patchwork, sondern gleichzeitig auch den Anfang von meinen Abschied vom traditionellen Arbeiten einleitete:

Detail von "Crazy Beginning"

Damals hatte ich eine halbe Stelle, die allerdings bald auf eine ganze aufgestockt wurde, und da ich eine einigermaßen günstige Wohnung hatte, konnte ich bald der Stoffleidenschaft mit ganzer Hingabe frönen. Über einige Jahre bezog ich dann auch aus den USA einen „fabric club“: jeden Monat bekam ich ein Päckchen mit fat quarters zugeschickt, die nach einem bestimmten Thema zusammengestellt worden waren. (Aus diesem Modell entstand dann auch die Idee zum Stoff-Abo für handgefärbte Stoffe.) Diese Päckchem waren immer ein kleines Weihnachten: eine Überraschung. Obwohl ich bei manchen Stoffen schon beim ersten Anschauen wusste, dass sie eigentlich nicht unbedingt meinem Geschmack entsprachen, habe ich auf die Art und Weise einige Stoffmuster bekommen, die ich nie selbst gekauft hätte, aber dann doch mal einsetzen konnte.
So sammelten sich über die Jahre viele verschiedene Stoffe an. Beim letzten Umzug waren die Männer des Umzugsunternehmens völlig verblüfft – viele Bücherkisten hatten sie ja schon oft erlebt. Aber mehr als dreißig Plastikboxen nur mit Stoffen? Das hatten sie noch nie erlebt.

Mittlerweile bin ich allerdings völlig davon abgekommen, mit kommerziell bedruckten Stoffen zu arbeiten. Zwischenzeitlich hatte ich schon mal einen Schwung für die Patch-Kids gespendet, oder einige Bündel auf E-Bay verkauft, aber es waren immer noch etliche verschiedene Stoffe in meinen Kisten, von denen ich wusste, dass ich sie vermutlich nie wieder verwenden würde.
Als ich nun anfing, Stoffe für das Abo zu färben, und auch in erste Vorbereitungen für den Anfang April stattfindenden Patchwork-Markt in Erding, bei dem ich mit einem Stand vertreten sein werde, eingestiegen bin, war klar, dass ich in meinen Regalen Platz schaffen musste. Aber Stoffe wegschmeißen? Das geht nun wirklich nicht.
Also habe ich am vergangenen Donnerstag fünf ehemalige Teilnehmerinnen von meinen hiesigen Patchworkkursen aus der Nähe auf ein ‚gemütliches Beisammensein’ eingeladen, mit der Auflage, dass sie eine große Tüte oder Tasche mitbringen sollen. Insgesamt waren zwei Umzugskisten voller Stoff zusammengekommen, als ich (ziemlich) radikal unter den kommerziellen Stoffen in meinen Vorräten ausgemistet habe. Und ich habe den fünfen gesagt, ich wollte keinen der Stoffe mehr in den Kisten übrig behalten.

Es war eine richtig tolle Stoff-Party. Ich habe mich sehr gefreut, zu sehen, in welche Begeisterungsstürme meine Gäste ausbrachen, als sie ein schönes Stöffchen nach dem anderen in die Hand nahmen. Mit dem Verteilen waren wir sicher eine Dreiviertelstunde lang beschäftigt. Es tat mir gut, alle diese Stoffe loszulassen, obwohl ich zu ziemlich vielen von ihnen eine Geschichte hätte erzählen können! Aber es war auch sehr gut, zu sehen, dass sie von den neuen Besitzerinnen mit Freuden empfangen worden sind, denn man hat ja so seine eigene enge Beziehung zum über Jahre hinweg angesammelten Stofflager!
Und nun bin ich gespannt, was sie aus diesen Stoffen noch machen werden.

Aber im Nachhinein habe ich mir gedacht, dass es doch eine sehr gute Möglichkeit der Reinigung bzw Auffrischung der Stofflager ist. Laden Sie sich doch mal ein paar quiltende Freundinnen ein, die jeweils zwei oder drei Stoffstücke mitbringen sollen, und tauschen Sie. Sicherlich erhalten Sie so gerade den einen Stoff, den sie noch brauchen, um Ihre Stoffsammlung an einer bestimmten Stelle aufzufüllen!
Viel Spaß bei der Party!

Dienstag, 11. Januar 2011

Inspirierende Bilder

Lichtkunst gibt es in vielen Varianten. Natürlich liegt es beim Betrachter, zu entscheiden, ob es sich wirklich um (Bilder von) Kunst handelt....









Dienstag, 4. Januar 2011

Stoff-Abo, Vorbereitungen für die erste Kollektion

Das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt, und ich möchte berichten, was sich so in meiner Färbestube über die Feiertage und ‚zwischen den Jahren’ getan hat.

Während der Weihnachtstage konnte ich tatsächlich immer mal wieder ein bisschen Farbe anrühren, Schnee einsammeln und anschließend Stoff und Farbe sich selbst überlassen. Das ist auf jeden Fall ein praktischer Aspekt des Färbens mit Schnee: selbst wenn es etwas länger dauert, bis die Farbe mit dem Schnee geschmolzen ist, so hat man letztendlich doch Zeit gespart, weil man nicht dabei bleiben und umrühren muss. Geht alles irgendwie von selbst!
Hier also noch zwei fertige Ergebnisse.

Gelb, mit Schnee gefärbt

Blau, mit Schnee gefärbt und anschließend
noch mit stark verdünnter Farbe überfärbt.


Weitere Teile befinden sich noch in unterschiedlichen Stadien der Weiterbearbeitung

Nebenbei ist es mir aber auch noch gelungen, die nächste Musterserie, von der ich schon früher berichtet hatte, fertigzustellen:

Mustertafel, vor dem letzten Färbegang

Mustertafel, letzter Färbegang

Mustertafel, nach dem letzten Färbegang
Mustertafel, gebügelt, aber noch unsortiert

Zwar hatte ich mich eigentlich schon im November entschieden, mit welchen Farben die erste reguläre Kollektion des Stoff-Abos bestückt sein sollte, die ja nun Ende dieses Monats verschickt werden soll. Nachdem diese neue Serie aber so wunderschön geworden ist, habe ich meine Pläne noch einmal geändert und werde die sechs Farben der ersten Kollektion aus dieser Palette nehmen. Sie dürfen gespannt sein!

Und ganz konventionell habe ich während dieser Zeit auch noch gefärbt, ein bisschen blau. 




Ich bin dabei, allmählich über die Kollektionen für das Abo hinaus auch ein gewisses Stofflager aufzubauen, das es mir ermöglichen soll, hin und wieder mit einem Stand auf kleineren Patchwork-Treffen oder lokalen Handarbeitsmessen präsent zu sein, soweit es die familiären Zustände zulassen. Allerdings fehlen da doch noch einige Farben, um eine einigermaßen vollständige Palette präsentieren zu können. Blau ist da immer ein guter Anfang.