Dienstag, 5. April 2011

Patchwork- und Textilmarkt Erding

Vergangenen Sonntag war dann endlich der Patchwork- und Textilmarkt in Erding, den ich schon hier und hier erwähnte, als ich über die dafür bei mir laufenden Vorbereitungen berichtete.
Der Tag ging früh los, Abfahrt um kurz nach sieben, denn bei einer Stunde Fahrtzeit wollte ich so rechtzeitig dort sein, dass ein ruhiges Aufbauen noch möglich sein würde, bevor sich um 10 Uhr die Türen der Stadthalle Erding öffnen würden. Unterwegs wurde ich von einigen wunderbaren morgendlichen Frühnebelausblicken erfreut:


Wenn ich nicht mit einem Ziel und einem Ankunftszeitpunkt unterwegs gewesen wäre, hätte ich noch Hunderte weiterer Fotos von diesem morgendlichen Nebel aufnehmen können.

Eine Freundin hatte mir schon vor zwei Wochen gesagt, wie sehr sie bewunderte, dass ich diesen Markttag mit soviel Planung und Organisation anging. Ich muss zugeben, ich habe mich da über mich selbst auch ein bisschen gewundert. Rechtzeitig im Jahr den Kalender rausgezogen, und überlegt, wann welche Stoffe fertig gefärbt sein mussten – schließlich war ja auch vor zwei Wochen noch die März-Kollektion des Stoff-Abos verschickt worden! Und mich dann auch wirklich auch ganz gut an diese Übersichtsplanung gehalten. Wer hätte das von mir gedacht... Aber vermutlich lag es auch mit daran, dass ich am kommenden Freitag für fast drei Wochen in die USA reisen werde, und außerdem noch für Donnerstag dieser Woche eigentlich einen ganztätigigen Computerkurs in einer anderen Stadt gebucht hatte, also eigentlich zwei Tage weg gewesen wäre. (Der Kurs wurde heute, zu meiner großen Erleichterung, wegen mangelnder Teilnehmerzahl abgesagt...) Früher ging das immer gut, eng getaktet, viele Sachen hintereinander wegarbeiten, und trotzdem einigermaßen entspannt durchs Leben gehen. Diesmal habe ich allerdings gemerkt, dass das mit zunehmendem Alter nicht mehr so einfach ist!
Das mit dem Markt hatte ich aber tatsächlich einigermaßen gut hingekriegt. Die Stoffe waren ja schon vor einiger Zeit fertig gefärbt, aufgewickelt, und in ihren Transportkisten verstaut, die praktischerweise auch die Präsentationskisten waren. Insofern war der Aufbau des Standes einfach. Da ich schon früher mal, als ich noch die Regionalvertreterin der Patchworkgilde Deutschland e.V. war, mit einem Stand der Gild auf diesem Markt vertreten war, wusste ich auch einigermaßen über die Räumlichkeiten und die zur Verfügung gestellten Wände und das Aufhängesystem Bescheid und konnte in der Hinsicht gelassen den Dingen entgegengehen.

So sah ‚mein’ Stand vor dem Aufbau aus:



Und so knapp zwei Stunden später, als ich dekoriert und alle Kisten aufgestellt hatte:


Es war ein langer Tag, und abends war ich völlig k.o., bin um kurz vor neun ins Bett gefallen. Mit dem Ergebnis bin ich einigermaßen zufrieden. Es hätte natürlich noch ein wenig mehr verkauft werden können, aber ich war ja zum ersten Mal mit den Stoffen dort. Immerhin haben viele Leute sich die Stoffe angesehen, und von den Schneefärbungen sind tatsächlich einige weggegangen. Vielleicht muss man sich bei solchen Gelegenheiten auch erst ein gewisses Klientel heranziehen. Und ich bin der Meinung, dass es genau richtig war, solch eine breitgefächerte Farbpalette im Angebot zu haben. Die noch übrigen Meter werde ich jetzt eben auch über die Webseite anbieten.
Jedenfalls werde ich im September noch einen weiteren Versuch starten, wenn ich wieder einen Standplatz bekommen kann. 

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