Mittwoch, 13. März 2013

Bewährungsprobe


Nachdem ich letzten Herbst mit dem Verkaufsergebnis beim Patchwork- und Textilmarkt in Erding nicht so ganz zufrieden war und das auch aus meinem Bericht über den Tag nicht ganz heraushalten konnte, erhielt ich von einer Leserin nicht nur das Bild ‚von oben’, das ich bereits hier gezeigt habe. Sondern sie meinte auch noch, ich solle mir doch ein paar Gedanken über die Präsentation machen. Womit sie ja nicht ganz unrecht hatte.
Ich gebe gerne zu, dass mein früherer Standaufbau zu einem guten Maß der Pragmatik (oder, ganz banal ausgedrückt: der Faulheit) zu verdanken war. Die Plastikkisten des großen schwedischen Möbelhauses waren einfach zu transportieren, schnell auf den Tisch gestellt, und nach Ende des Tages auch ganz schnell wieder im Auto verstaut.
Leider haben sie sich über die Zeit als nicht besonders stabil erwiesen, und ihr Zuschnitt war wegen der verschiedenen Biegungen an den beiden kurzen Seiten auch nicht wirklich zufriedenstellend. Die erste Investition, die ich getätigt habe, waren neue Plastikboxen für Lagerung und Transport. (Leider wieder Plastik...) Diese sind jetzt aber wirklich stabil, schließen gut, können gestapelt werden ohne Ende, limitiert eigentlich nur durch meine Muskelkraft – bei mehr als sechs aufeinander kriege ich die Kiste einfach nicht mehr über meine Kopfhöhe gehievt.

Die zwei Kisten mit dem blauen Deckel sind nochmal eine andere Sorte
und enthalten die zusätzlichen Abo-Packungen...

Die größere Investition habe ich dann aber für den Aufsteller getätigt. Nach Überlegungen, ob ich nicht versuchen sollte, Kalenderaufsteller aus dem Papierhandel umzufunktionieren, und ähnlichen Abschweifungen, hat mein Mann ein Machtwort gesprochen, „diesmal werdenn keine halben Sachen gemacht – überleg Dir, was Du brauchst, und dann wird da investiert!“ und mich zum Schreiner geschickt.
Hier sind die Teile noch im Auto, nachdem ich sie abgeholt hatte.


So sah es aus beim ‚trockenen Aufbau’ im Wohnzimmer.



Und das Ergebnis am Stand hat meinem Mann natürlich vollkommen recht gegeben:

Noch beim Aufbau...
Fertig, die Besucher können kommen!

Es fühlte sich schon gleich viel besser an, am Stand zu stehen, und das Verkaufsergebnis war auch deutlich besser als beim letzten Markt. Das haben zwar alle anderen anwesenden Verkäufer auch gesagt, es lag also nicht nur an meinem neuen ‚Look’. Aber mit dieser Ausrüstung bin ich für die nächsten geplanten Auftritte bei diversen Märkten gut ausgestattet. Und selbst wenn jetzt das Auf- und Abbauen etwas länger dauert als vorher, der Aufwand lohnt sich eindeutig.

2 Kommentare:

  1. Einen vernünftigen Mann hast du! Der Stand sieht jetzt sehr einladend aus.

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  2. Ja, das ist er - vernünftig, unterstützend, sehr hilfsbereit... ein echter Goldschatz.

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