Dienstag, 22. Oktober 2013

Fäden versenken

Früher habe ich mit meinen Brüdern manchmal das Spiel Schiffe versenken gespielt. Nicht oft, denn rumballern, und sei es nur auf irgendwelche Kästchen-Anordnungen auf dem Papier war auch damals nicht meins. Ob ich das mal mit meinem Sohn werde spielen müssen? Ich vermute eher nicht, denn im Zeitalter der Computerspiele ist das sicherlich kein attraktives Spiel. Aber wer weiß.
Sonst beschäftige ich mich eher mit ‚Fäden versenken’. Zwar habe ich darauf geachtet, die Quiltlinien für „Lichtskulptur“ so zu halten, dass von dieser nicht gerade heißgeliebten Tätigkeit weniger zu absolvieren ist. Aber ganz ohne ging es natürlich nicht.

Das langwierige und allein zu spielende Spiel Fäden versenken...
sehr gut geeignet, um es durch gute Hörbücher zu untermalen.

An einigen Stellen habe ich mir das Versenken auch gespart und die Fadenenden auf der Vorderseite in die Gestaltung mit einbezogen.

Und so kann man das Spiel umgehen -
faules Mädchen, geknotete Fädchen? 

Die Arbeit an „Lichtskulptur“ ging erfreulich schnell voran, obwohl es wieder viel anderes zu tun gab und nicht wirklich viel Zeit an der Nähmaschine blieb. Allerdings hat sich auch einiges geändert. Erstens der Titel, den mein Mann mit einem Veto belegt hat. Zweitens die Ausrichtung – von der Horizontalen in die Vertikale.
Jetzt bin ich an der Randgestaltung – und muss eine Seite nochmal zur Hälfte auftrennen, weil der Quilt oben 1,5 cm breiter ist als unten und mir das gar nicht gefällt. Trotz Anlegen an die Parkettkacheln, genaues Abmessen mit den Linealen und großer Sorgfalt. Ärgerlich, aber kommt vor.
Trotzdem hoffe ich, dass ich ihn vielleicht heute noch fertig machen kann. Dann wären meine Einreichungen für die T bis M komplett und ich kann mich an weitere Punkte auf meiner Liste machen.

Eine Idee-Entwurf-Skizze für den nächsten in der Serie Shapes habe ich bereits angefertigt. Allerdings kann man, glaube ich, nicht wirklich viel drauf erkennen, wenn man nicht weiß, was das alles soll:

Skizze für Shapes 10

Der kommt in keinen Wettbewerb, keine jurierte Ausstellung. Aber in Freiburg soll er hängen – da habe ich ab Ende Januar Ausstellung bei quiltstar. Und dann natürlich in den Fagus Werken im Oktober nächsten Jahres.

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