Freitag, 15. November 2013

Vorbereitungen

Die ersten Attacken von November-Blues habe ich schon heftigst bekämpft, teilweise durch das Arbeiten in Gelb. Das dritte Geschwisterchen der Rot-Blau-Gelb-Gruppe, die ich schon in Ansätzen vorgestellt habe, nähert sich allmählich der Vollendung, allerdings fehlen schon noch einige Kreise auf der Oberfläche.



Diese drei Quilt 'en groupe' werden erstmals im Januar gemeinsam öffentlich zu sehen sein. Während unserer Urlaubswoche im Südbadischen habe ich im Quiltstar in Freiburg 100 Klappkarten abgegeben – denn demnächst werden diese als Einladungen verschickt.
Am 23. Januar, 19.00 Uhr, eröffnet meine Ausstellung in der Galerie Quiltstar, und ich freue mich sehr, dass ich dann schon wieder eine Gelegenheit haben werde, in Freiburg vorbeizuschauen! Ein Lichtblick in diesen Novembertagen.
Aber ich habe mir geschworen, dieses Jahr kein Novembergejammere anzustimmen, zumindest nicht auf dem Blog, sondern diesen Zustand zumindest im Netz totzuschweigen. Das könnte zwar auch bedeuten, dass in dieser Phase ein paar weniger Posts erscheinen werden, aber ich hoffe doch, dass mir immer mal wieder was begegnet, was berichtenswert ist.
Weiter eingekreist habe ich mich mit der nächsten Nummer in der Serie „Shapes“, der Nr. 10. 49 Quadrate, in die jeweils zwei Kreise eingesetzt werden, und für jeden Kreis muss ich zweimal drum herum nähen... da kann einem schon schwindlig werden! 

Zweiter Kreisverkehr beim ersten Kreis

Zweiter Kreis beim Kreise einsetzen

Zwischenstadium

Nächstes Zwischenstadium

Noch ein nächstes Zwischenstadium

Dieser Quilt wird auf jeden Fall bzw. spätestens im Oktober in den Fagus Werken zu sehen sein. Für diese Ausstellung muss ich noch einiges machen, denn das Thema ist ja „Inspiration Bauhaus“. (Da die Fagus-Werke der erste große Auftrag des frischgebackenen Architekten Walter Gropius waren, der später Leiter des Bauhauses wurde.) Aufgeteilt in verschiedene Größen und Ausrichtungen (horizontal oder vertikal) hat jede von uns dreien eine bestimmte Zahl von Wänden zu bestücken. Zwar hatte ich mit den anderen beiden Teilnehmerinnen, Gabriele Weimer und Mary Schliestedt, vereinbart, dass die großen Quilts aus den „Linienspielen“ evtl. noch als Hintergrundreserve dienen können, wenn eine von uns vielleicht nicht ihr Kontingent ganz erfüllen kann. Aber für mich selbst erhabe ich doch den Anspruch, dass ich möglichst viele meiner Wände mit thematisch passenden Quilts füllen möchte.
Außerdem habe ich noch ein Angebot bekommen, mit den großen Quilts nach St. Petersburg zu fahren, was sich höchstwahrscheinlich zeitlich mit der Ausstellung in den Fagus-Werken überschneiden würde. Allerdings weiß ich hier noch nicht, ob das wirklich zustande kommt, eben wegen der zeitlichen Schwierigkeiten – und auch ein wenig, weil ich große Transportschwierigkeiten sehe. Ich habe größere Bedenken, die großen Quilts in Koffer zu quetschen. Das tut ihnen sicherlich nicht gut. Von meinen politischen Bedenken ganz zu schweigen, das ist also noch nicht entschieden.
Außerdem habe ich zwei Quilts zum Fotografen gebracht. Einer ist Shapes 8, der blaue mittlere von der oben bereis erwähnten Dreiergruppe, inzwischen fertig.

Shapes 8 (2013)


Bei dem anderen handelt es sich um meine zweite Einreichung für die T bis M, die allmählich fällig wird. Es war das erste Mal, dass ich nach Erhalt des Bildes nochmals bei meinem Fotografen vorstellig geworden bin, weil ich mit der Wirkung des Quilts auf dem Bild nicht zufrieden war. Er hat noch einmal alles gegeben, und das zweite Ergebnis entspricht eher meinen Erwartungen. Das hat mir allerdings gezeigt, dass dieser Quilt es auf dem Foto sehr schwer hat, obwohl er eine – wie ich finde –  tolle Wirkung hat, wenn man ihn an der Wand sieht. Das haben auch schon ein paar Besucher betont, die ihn in unserem Eingangsbereich gesehen haben. Aber das hat meine Hoffnungen deutlich geschmälert – vermutlich wird er entweder viele Durchgänge bei Bewerbungen brauchen oder wirklich nur ein Leben in meinen eigenen Ausstellungen führen, die nicht durch Fotojurierung ausgewählt werden. Dass meine Hoffnungen gesunken sind, ist gut. Dann kann die Enttäuschung nicht so groß werden. Allerdings ist es das letzte Mal, dass ich eine Teilnahme an der T bis M (mit einem modernen) Quilt versuche, sollte es dieses Mal auch nicht klappen.

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