Donnerstag, 13. März 2014

Dreizehn Thirteens

Im vor-vergangenen Jahr erschien für längere Zeit das letzte Datum auf dem Kalender, an dem Tag, Monat und Jahreszahl dieselbe Ziffer nennen: 12.12.12.
Auf verschiedenen Blogs erschienen zwölf Fotos von zwölf Dingen, und so auch auf Kathy Loomis’ Blog. Ich kenne Kathy seit meinem Aufenthalt auf Nancy Crows Farm, wo wir an benachbarten Tischen arbeiteten und uns allmählich anfreundeten. Über unser gemeinsames Daily Mail Fotoprojekt von 2010/11 haben wir beide, Kathy hier und ich hier, auf unseren Blogs berichtet. Dieses Projekt hat die vorher lockere Bekanntschaft auf eine interessante neue Ebene gebracht, und wir sind meines Erachtens ein gutes Beispiel dafür, dass man sich auch über das Internet sehr gut näher kennenlernen kann. Eine gemeinsame Woche am Strand in North Carolina hat auch noch weiter dazu beigetragen. Deshalb fühle ich mich auch so sicher, dass ich auf Kathys Blog Kommentare mit gewissem ironischen Unterton hinterlassen kann. Als Kathys Blog-Post über die zwölf Zwölfer erschien, habe ich mit (gemeint) spöttischem Unterton etwas über dreizehn und das kommende Jahr Dreizehn geschrieben, und gedacht, damit hätte ich sie ein kleines bisschen getriezt, ohne böse Absicht. Was macht Kathy? Greift die Neckerei auf, dreht sie um, und verwandelt sie in einen Vorschlag für ein weiteres Projekt: dreizehn Mal (alle vier Wochen am Dienstag) würden wir uns im Jahr 2013 dreizehn Fotos von dreizehn Dingen schicken. Ganz schnell verwandelte sich das ‚Schicken’ in einen privaten Blog, auf den wir beide unsere Fotos hochgeladen haben.
Nun ist es gar nicht sooo einfach, dreizehn Dinge (einer Art) zu finden, die in ein Bild passen. (Wer das nicht glaubt, kann es gerne selbst einmal versuchen!) Deshalb gab es die Ausnahmeregel, dass pro Termin eines der dreizehn Bilder durch eine „Serie“ ersetzt werden düfte. Unser Denken ist stark auf 10er-Gruppierungen ausgerichtet, oder orientiert sich an dem Dutzend. Schon die Menge „dreizehn Dinge“ zu erkennen ist nicht so leicht, das Auge muss sich erst dran gewöhnen. Zehn lässt sich noch ungefähr schätzen, aber ob es nun dreizehn oder fünfzehn sind, ist für das Auge viel schwieriger zu erfassen. Ich war also das ganze Jahr 2013 ständig dabei, abzuzählen, ob es jetzt dreizehn sein könnten, oder vielleicht doch nicht so viele, oder mehr...? Mein Mann und mein Sohn fanden es mal wieder völlig plemplem, was ich da machte, konnten aber nicht umhin, hin und wieder einen Hinweis zu geben, wenn ich mal eine Gelegenheit nicht wahrgenommen hatte.
Hier hat Kathy nun auf die Freischaltung hingewiesen und hier ist der direkte Link zum Blog „Dreizehn Thirteens“. Ich wollte noch bis zu diesem 13. des Monats warten, nur so.

Und hier ein wenig Bonus – erstens hatte ich doch immer mehr Fotos von Dreizehnergruppen, als ich für meine Posts benötigte, und außerdem ist es nach einem Jahr auch nicht einfach, solch eine eingeübte Gewohnheit so schnell wieder abzulegen. Die letzten zwei Fotos sind erst nach Abschluss des Projektes, im Jahr 2014 entstanden.

13 mal dreizehn Stecknadeln

13 Elefanten-Figürchen

13 Fläschchen

13 Bierfilze

13 entblößte Innenleben von Toilettenpapierrollen

13 Aschenbecher, die auf den Sommer warten

13 Flaschenböden, die zu Kunst verwandelt wurden

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