Seit Pfingsten habe ich einen neuen Klavierlehrer, und seit
mehreren Wochen übe ich ein Schubert Impromptu, von dem ich immer wieder glaube,
dass es zu schwierig für mich ist. Aber mein Lehrer ist anderer Meinung, und so übe ich ganz fleißig. Schubert ist
natürlich einer der ganz Großen, und wer eine Sendung hören will, bei der es
einem heiß und kalt den Rücken runter rinnt, sollte sich mal diese Sendung
anhören: http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/franz-schubert-winter-100.html
Jedenfalls ist Schubert einer meiner Lieblinge, und als ich
gestern auf dem Weg zur Linde diese Fotos gemacht habe, wurde ich auch an die
Zeile Wilhelm Müllers erinnert „Ihr lacht wohl über den Träumer, der Blumen im
Winter sah“, die Schuber so unvergleichlich in seiner Winterreise vertont hat.
Blumen finden sich bei uns im Garten zur Zeit noch mehr. Die
Forsythie vor dem Haus behauptet schon seit knapp zwei Wochen, dass es Frühling
werden will,
Gänseblümchen haben wir auch,
und diese zwei sind ebenso
hartnäckig:
Sogar Himbeeren sind noch reif geworden – ich möchte nur
nicht dran denken, dass es Schnecken sein könnten, die sie angefressen haben,
sondern glaube einfach mal, dass es Vögel waren.
Nur die kleine Eiche weiß, dass es Winter ist:
Nähtechnisch tritschele ich so vor mich hin. Kleinkram, nach
vier Jahren endlich die Sternenblöcke zusammengenäht vom „Sternendecke“-Kurs,
den ich gerade wieder hier halte. Gestern abend haben die
Teilnehmerinnen gefordert, er müsste noch vier Blöcke mehr bekommen:
Das werde ich aber nicht machen – ich bin froh, dass diese Blöcke
endlich zusammengenäht sind, ich finde die Decke groß genug, und weiß im Moment
sowieso nicht wirklich, wem ich sie schenken könnte, wenn sie mal fertig
gequiltet ist. Ein UFO zumindest einen Schritt weitergebracht, da denke ich nicht noch an Vergrößerung!
Fertig gequiltet ist nun der Quilt aus der Serie text messages, der im April in der Ausstellung der Gruppe International Threads
erscheinen soll.
Dafür fehlen noch drei weitere - heute will ich jetzt
endlich den nächsten anfangen – und eigentlich wollte ich bei mehreren
Ausschreibungen mitmachen, deren Einreichungstermine erschrecken nahe rücken...
Es wäre gut, wenn ich endlich wieder in die Pötte käme!
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