Donnerstag, 12. Mai 2016

Schwierigkeiten diverser Art

Mein Plastik-Fasten, das ich mir neulich vorgenommen hatte, hat schon deutliche Erfolge gezeitigt. Als mein Sohn vor ca. drei Wochen mit der Schule auf einen kleinen Ausflug ging, bei dem auch Pflanzen gesammelt werden sollten, war es schier unmöglich, im Haus eine Plastiktüte zu finden, in die er die zu erwartenden Un-Mengen an Gräsern und essbaren Kräutern würde eintüten können. Aber eine Riesentüte konnten wir dann doch nach langem Such noch auftreiben, in die er insgesamt ca. 3 1/2 Gräser sammelte...
Unser Joghurtkonsum ist wieder ausschließlich auf selbst hergestelltes Joghurt umgestellt worden, für das ich die Milch direkt bei der Milchtankstelle hole. Und sogar Frischkäse habe ich daraus schon gemacht, sehr lecker:


Allerdings gibt es auch immer wieder Frustrationserlebnisse. Vollkommen plastikfrei einkaufen ist in normalem Umfeld, wenn man nicht in einer öko-bewussten Studentenstadt lebt, praktisch unmöglich. Sogar die Inhaberin des Bioladens hat etwas angesäuert reagiert, als ich nach ein paar Produkten in anderen Verpackungsmöglichkeiten gefragt habe. Und man will ja nicht auf alles verzichten! So habe ich mich mittlerweile auf einem pragmatisch-abwägenden Level eingependelt, das mich davor bewahrt, unter Stress einzukaufen, aber doch immer nach Alternativen sucht.
Denn es wird soviel in Plastik verpackt, dass ich mich frage, ob das Image, das Frau Schubert auf ihrem Blog / mit ihrem Buch pflegt, in dieser Art wirklich möglich ist. Ohne gelbe Säcke wird es bei uns nicht gehen. Aber es werden weniger.

Heute vormittag habe ich einen Quilt für die International Threads fertig genäht. Beim Nähen war ich von dieser Ausrichtung ausgegangen:


Für das Foto habe ich ihn allerdings in der falschen Richtung aufgehängt:


Jetzt weiß ich nicht, welche Ausrichtung mir besser gefällt. Allerdings habe ich den Tunnel auch noch nicht dran genäht. Und so bin ich nur noch zwei im Rückstand!

Außerdem habe ich einen Longarm-Auftrag fertig gequiltet, für den jetzt noch der Rand gemacht werden muss.




Und Schwierigkeiten mit meinem Wettbewerbbeitrag für Ste. Marie-aux-Mines bekommen, die mich bis ans Aufgeben gebracht haben. Allmählich werde ich wirklich abergläubisch, was meine Beiträge zum Elsass betrifft! Allerdings habe ich beschlossen, doch noch eine kreative Lösung zu versuchen, bevor er tatsächlich in die Tonne wandert. Denn es wäre einfach zu schade um den schönen blauen selbstgefärbten Leinenstoff, den ich in der linken 'Hälfte' verwendet habe.


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